1825 (ca.) | Tafelklavier J. P. Moos
Signatur auf intarsierter Raute, in der Mitte des Vorsteckers: "J.P.Moos / in. / Nürnberg.", keine Instrumenten-Seriennummer; links vorne in Klangboden eingeritzt: "[Name unleserlich] / Klaviermeister / Nürnberg / 1918"
- ein Pedal (Dämpfungsaufhebung / forte)
- Umfang: F1 f4 = 6 Oktaven
Kurzcharakteristik: derzeit einziges bekanntes Instrument dieses Nürnburger Instrumentenbauers, Symbiose zwischen deutschem Erscheinungsbild (Korpus Kirsche furniert) und englischer Mechanik; reine Holzkonstruktion ohne Metallspreizen bzw. Gussrahmen; vier keulenförmige Beine; einfaches, klappbares Notenpult
Provenienz: Erwerb 200x über ebay bei einem Antiquitäten-Händler im süddeutschen Raum.
Literatur:
- Schreiben von Dr. Theodor Wohnhasse vom 17. Mai 1966 an Sammlung Neupert I, Bamberg [kennt Moos nicht].
- Hubert Henkel: Lexikon deutscher Klavierbauer, Frankfurt/Main 2000, S. 421 [kann für das Jahr 1850 die Werkstatt von Johann Peter Moos in der Lorenzer Seite, Ludwigstraße 416, in Nürnberg nachweisen].